Indianerschmuck

Navajo Silberschmiedekunst

Im Jahre 1835 erlernten die ersten Navajo von mexikanischen Silberschmieden die Silberschmiedekunst. Ab ca. 1900 wurden dann auch Türkise und Korallen mitverarbeitet. Die Verwendung von Türkis im Indianerschmuck ist schon jahrhundertealte Tradition. Sky Stone, wie auch die Indianer den Türkis nennen, denn seine Farbe habe er vom Himmel bekommen. Das Silber, reinstes Sterling(925), dass fast ausschließlich im Indianerschmuck verwendet wird, symbolisiert den Glanz der Sterne. Hauptelement ist jedoch der Türkis, welcher seinen Träger beschützen soll. Er verleiht Ihm Glück, Reichtum und Gesundheit. Früher wurde zum Teil sogar das Zaumzeug von Pferden mit Türkisen bestückt um das Pferd vor Sturz zu bewahren.

Navajo sind in erster Linie Silberschmiede, wobei das Silber entweder gehämmert oder in Sandsteinformen gegossen wird. Der Stamm der Navajo hat wohl den größten Anteil an indianischer Silberschmiedekunst, sie gehören nicht zuletzt zu den besten Silberschmieden der Welt. In der Steinverarbeitung haben die Zuni mit ihren weltbekannten inlay Arbeiten größte Vollkommenheit erlangt. Nicht zu vergessen auch die Hopi mit ihren overlay Arbeiten, welche mit ihren asymmetrischen Motiven, meist übernommen aus alten Töpfereien fast modern wirken.

Worin besteht nun das Geheimnis indianischen Schmuckes? In erster Linie ist diese Volkskunst wohl kultureller Ausdruck des indianischen Volkes, wahrhaftig mit Leib und Seele gefertigt, wird er oft als Schmuck mit Seele bezeichnet.

Die Reinheit und Schönheit eines Volkes spiegelt sich in seiner Kunst wieder. Nicht zuletzt möchte ich erwähnen, dass indianischer Schmuck auch ein Bindeglied zwischen anderen Kulturen sein kann.

Die eigentliche Natur von Schmuck besteht darin, dass sie Hersteller und Träger miteinander verbindet. Das prickelnde Gefühl etwas zu erschaffen, das heilige Element des Lebens angelegt in Kunst. Ich denke ich habe den besten Job der Welt! : Steve Yellowhorse

Datei